oder „Der Tag der kranken Pfötchen“
Sommer – Sonne – Wald und Wasser – Dackelherz, was willst Du noch mehr?
Kurz vor dem Strandbad Wendenschloss an der Dahme trafen sich am Samstagnachmittag neun Aufrechte der Teckelgruppe Raben und zwölf Rabener Vierpfötler, um einen Sommernachmittag im schönen Wald und am Ufer der Dahme gemeinsam zu verbringen.
Unser rauhaariger Kumpel Ottermann hatte leider Pech – erst musste er der Maskenpflicht genügen, dann hatte er sich an der Pfote verletzt und hatte Bettruhe und Badeverbot – so musste Ottermann sich und seine Leute entschuldigen.
Und „ein Schweißfuß kommt selten allein!“ … auf dem Waldweg hatte auch Finja ein Unglück ereilt – sie humpelte, natzte sich am linken Pfötchen und musste ein gutes Stück von ihrem Herrchen getragen werden, bis das Jucken, Brennen und Beißen im Pfötchen dem dringenden Wunsch, mit den anderen Teckeln herumzutollen, gewichen war.
Und zu guter Letzt hatte es Jupp mit dem Rücken und auch Ruth hatte zeitweise eine süße Last zu tragen.
Die Dackel waren außer Rand und Band, als es hieß – Freilauf für die Dackel!
Asta-Amore, Alfred, Happy und Isi machten gemeinsam ihre Runden;
Findus und Max, immer hinter den Mädchen her, konnten gar nicht so schnell und überall sein;
nur Gioia und Jupp blieben näher bei ihren Leuten.
Durstig wurden Mensch und Tier und dem Himmel sei Dank, denn es kam der Biergarten „Schmetterlingshorst“ in Sicht. Ein paar Dackel gingen als erstes in der Dahme baden – andere zogen den schattigen Gastgarten und einen Napf Wasser vor. Als alle vor einem Kaffee oder einer Berliner Weiße mit Schuss saßen, gesellten sich die beiden treuen Panteleits dazu.
Die Dackel, etwas ausgerannt und ruhiger geworden, lagen brav unter den Tischen; wir freuten uns über das Wiedersehen.
Der kürze Rückweg führte uns am Ufer der Dahme entlang und wir fanden am Ende – es war ein schöner (Hunde-)Ausflug!
Die Teckel waren – wie die Menschen – ausgelassen und froh, endlich wieder gemeinsam unterwegs sein zu können.
Das Wetter meinte es gut mit uns; kurze Rast im Schatten auf einer kühlen Wiese unterwegs und dann ging es weiter …
Der Rückweg unter schattigen Bäumen, an der Engelsquelle vorbei, war kurzweilig und man war sich einig: „Wie gut, dass wir uns heute aufgemacht haben, und uns sehen konnten!“