Der Einladung folgend, zum Schreiben für die Rabener Teckel-Times, möchte ich Ihnen einen je nach Jahreszeit sonnigen oder schattigen Ort mitten im Berliner Großstadtgewühl empfehlen. Der „Faule See“ liegt in einem Naturschutzgebiet im Stadtteil Weißensee. Er ist umgeben von Wanderwegen und Waldfläche, ein Schilfgürtel umringt das Ufer des „Faulen Sees“. Genau die passende Gegend für uns, um auf die Schnelle die zur Zeit wenigen Sonnenstrahlen genießen zu können, bevor sie wieder von Wolken verschluckt werden. Wer wir sind? Antje und Lotte. Lotte ist ein kleines, feines Zwergdackelmädchen aus dem Zwinger „Botzensteiners“ und ich bin Lottes Frauchen. Wir wohnen unweit des Naturschutzgebietes und wenn der Alltag keine weiten Wanderungen zulässt, dann erfreuen wir uns dieser kleinen Oase.
Am vergangenen Samstag hatten wir das seltene Glück, fast allein am „Faulen See“ spazieren zu gehen. Lotte genoss es, unter gefühlt jedem modrigen Blatt zu schnuppern, womit mir viel Zeit blieb, sie und das Lichtspiel zwischen den noch kahlen Bäumen zu beobachten. Es erfreute mein Herz, dass Lotte nicht müde wurde, mich mit großer Wiedersehensfreude in meinen Verstecken hinter alten Bäumen aufzustöbern. Auf dem Heimweg übermannte sie aber die Müdigkeit und Lotte schlief in der Straßenbahn sofort ein.
Text und Fotos – Antje Peters
Karte – openstreetmap.org