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Der Teckel in Jägerhand

Der kleine Jagdhund mit dem großen Herzen ist aus dem praktischen Jagdbetrieb nicht mehr wegzudenken. Wegen seiner jagdlichen Zuverlässigkeit und Unkompliziertheit, verbunden mit seiner starken Bindung an die Familie, avancierte der Teckel zum Liebling und ist in nahezu jedem Förster- oder Jägerhaus zu finden. Seine Eignung als zuverlässiger Nachsuchenhund auf der Wundfährte hat der Teckel im Jagdbetrieb bewiesen.

Aus dem Rauhaarzwinger von der Teckelponderosa

Der saufarbene Rüde „Astor von der Teckelponderosa“, gewölft am 8. April 2019, lebt im Jägerhaushalt des Herrn Ansgar Mette in Gerbrunn bei Würzburg. Er ist seinem Herrn ein treuer Jagdbegleiter. Die Züchterin Conny Schlenkrich erhielt vor wenigen Tagen auf ihr „Waidmannsheil!“ den nachstehenden Bericht

Astor von der Teckelponderosa

„Waidmannsdank! Astor hatte die letzten sieben Tage drei Nachsuchen gemacht. Eine auf ein krankes Reh, das er gehetzt und gefasst hat, um es dann abzufangen. Eine Sau im Raps, die krank geschossen war und noch deutlich Leben hatte; hier konnten wir nur vorsuchen, der Rest musste vom zweiten Hund am Morgen gemacht werden, da es nachts zu gefährlich war und ich am nächsten Tag arbeiten musste. Die zweite Sau gestern war eine Totsuche. Astor arbeitet mittlerweile deutlich ruhiger und meist sehr konzentriert. Bei Schwarzwild ist er seeehr vorsichtig und arbeitet sehr aufmerksam. Wenn die Sau noch Leben hat, kommt er zu mir und „bittet um Geleitschutz“, manchmal muss ich ihn sogar anschieben, da er, wenn es zu dicht ist und er die Sau sehr nahe riecht, Respekt hat. Liegt die Sau verendet da, wird sie natürlich gebeutelt, ansonsten verbellt und ich mache den Rest.“

Liebe Grüße Ansgar Mette


Veröffentlicht in Jagdgebrauch