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Frühlingsspaziergang in Heiligensee am 13. April

Was kann man an einem Samstagnachmittag bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen um die 21 Grad anstellen? Also wenn man kein Dackelbesitzer ist, hat man viele Möglichkeiten … Aber wenn man Dackel hat und Teckelfreund ist, gar Mitglied in der Teckelgruppe Raben ist, kann das keine Frage sein: Man folgt der Einladung zu einem Gruppenspaziergang, heute einmal im Norden Berlins, in Heiligensee. Dort, wo das italienische Restaurant „Villa Felice“ ist, in der Schulzendorfer Straße, dort, wo schon viele Adventsfeiern mit Teckelfreunden stattfanden, ja genau: dort ist heute der Treff- und Sammelpunkt für unseren Frühlingsausflug in den Heiligenseer Forst.

Die Ankömmlinge sammeln und formieren sich zu einer Gruppe. „Wir warten noch eine Viertelstunde“, denn schließlich ist für Diejenigen, die aus dem Süden kommen, dieses Mal der Weg – über die immer mit vielen Baustellen ausgestattete A 100 – recht weit …

Ein erstes freudiges Hallo! Sind doch Freunde gekommen, lange nicht gesehen und daher umso herzlicher begrüßt! Erwartungsvolles Gebell von den Vierbeinern, die wissen wollen, wohin denn heute die Reise geht.

Da unser 1. Vorsitzender, der Vorbereiter und „Vorläufer“ unserer Spaziergänge, heute verhindert ist, hat unsere Heidi Rogge die „Führung“ übernommen, wir danken ihr dafür!  … sie kennt sich aus in den nördlichen Gefilden und Forsten. Als auch die Langgereisten eingetroffen sind und einen Parkplatz (in weiter Ferne) gefunden haben, geht es endlich los …  Richtung Frühlingswald!

Warm ist uns geworden vom Laufen; wir haben einige ältere Semester – natürlich nur auf 4 Pfoten – unter uns, denen eine halbe Stunde Waldausflug schon reicht und die die Runde abkürzen. Der Rest folgt dem Rundweg, den Heidi uns anzeigt und der uns nach guten fünf Viertelstunden wieder in den sicheren Hafen, das ist die Villa Felice, führt.

Tatsächlich gibt es auf diesem Rundweg – wie wohl auf jedem Weg – noch eine den Weg verlängernde Biege, die die ganz guten Zu-Fuß-Geher mitnehmen, aber das sind nicht mehr viele!

Durst, Durst! Wasser für die Tiere –

Durst, Durst! Bier und erfrischendes Kaltes für die Menschen.

Nachdem die Teckel alle versorgt sind und auf ihren Decken oder unter den Tischen umfallen zu einem Nachmittagsschläfchen,

… beginnt der 2. Teil dieser Veranstaltung, der „Gruppennachmittag“, zu dem wir eingeladen haben und durch den uns unsere Gruppen- und Landeszuchtwartin Kerstin Kuyt mit vielem Wissen rund um den Rassehundezuchtverein, der uns vereint, den DTK und die Teckelei führen wird.

Dazu haben wir den Saal im Restaurant reserviert.

Als nach einem informativen und anregenden Vortrag, gut gesättigt an Leib und Geist, als der Samstag am frühen Abend ausklang, machten wir uns auf den Heimweg … mit einem herzlichen Dankeschön an Heidi und an Kerstin, die ihre freie Zeit dem Wohle des Teckels und uns schenkten! Und auch ein liebes Danke an unsere Fotografin Antje, die für uns die Erinnerungen festhielt!

Bericht: Petra WilmsFotos: Antje P., Petra W., Kerstin K.



Auch unsere Gruppe befand sich lange im Post-Covid-Modus, hat nun aber das Thema des Teckel-Stammtisches wieder versucht, mit Leben zu füllen.

Es wurde am 13. April zum Spaziergang im Tegeler Forst und danach zum Teckel-Stammtisch geladen.

Die Planung zu diesem Event fand bereits im November 2023 statt, da konnte noch niemand von uns Vorständen ahnen, was uns ab Anfang Februar 2024 mit dem Referentenentwurf zur Novellierung des Tierschutzgesetzes ins Haus stehen wird.

Mit den Themen:

war mir als zuständiger Zuchtwartin der Gruppe eigentlich klar, die Themen nur anschneiden zu können und die Themen – Qualzucht des Teckels – sowie – Verbot des deutschen Dackels – , wie im Moment weltweit in aller Munde, brennender von Interesse bei den Rabener Mitgliedern sein würden.

Es gab von mir einen Kurzumriss, wie der DTK sich eigentlich aufbaut, welche Gremien dazu gehören, wie die Gremien miteinander vernetzt sind, dass es Satzungen in einem Verein gibt und Ordnungen, zu denen die ZEB = Zucht und Eintragungs-Bestimmungen gehören.

Mit viel Interesse wurde verfolgt, welche Aufgaben der Zuchtwart hat, wen und wie er in der Gruppe zu betreuen hat, was bei Wurfabnahmen für Maßnahmen ergriffen werden, bis hin zu Ahndungsverstößen im Zuchtgeschehen. Es war erfreulich, dass auch Züchter und Deckrüdenbesitzer unserer Gruppe den Weg nach Heiligensee gefunden hatten, mit einem guten Informationsaustausch für alle.

Zum Thema Referentenentwurf wurde dieser in Passagen erläutert, der unsere Teckelzucht betreffen könnte oder eben zukünftig betreffen wird.

Da der DTK im Moment mit einer Menge Datenerfassung rund um unsere Rassen befasst ist, was jetzt wichtig wird beim Thema Rückengesundheit, kam zum Schluss die Diskussion vehement in Gang.

Es konnte noch einmal auf die allgemeine Gesundheits-Teckeldatenbank des DTK eingegangen werden, wo man jeden Teckel, jeden Alters, egal ob aus dem DTK, dem VJT oder aus anderen Verbänden, einpflegen kann.

Wer seinen Teckel in das Röntgen-Programm des DTK einbinden möchte, kann dies ebenfalls tun. Je mehr Daten wir sammeln, desto mehr Zahlenwerke haben wir als Verein in der Hand, um die Gesundheit und Robustheit des deutschen Dackels nach außen zu tragen.

Sprechen Sie unseren Vorstand oder mich an, wir helfen da gern mit Informationen weiter.

Der freundliche Nachmittag ging gegen 17:30 Uhr in netter Atmosphäre zu Ende.

Bericht: Kerstin Kuyt

Veröffentlicht in Dackelspaziergänge