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Entlang dem „Machnower See“ am Samstag, 9. August


Auf zu neuen Ufern


So starteten wir am 09. August dieses Jahres mit unserer kleinen Dackelkompanie zu einem neuen Abenteuer. Ziel war diesmal der Machnower See, auch Kleinmachnower See genannt, der im Südwesten Berlins am Rand des Bezirkes Steglitz-Zehlendorf und nordöstlich zur Potsdamer Stadtgrenze liegt und Bestandteil des Teltowkanals ist.

Wir haben unser Auto gleich an der Schleuse in Kleinmachnow geparkt und somit schon das erste und markanteste Bauwerk des Teltowkanals entdeckt. Die Machnower Doppelschleuse ist eine unter Denkmalschutz stehende Sehenswürdigkeit, die im Jahr 1906 vom Kaiser Wilhelm II. höchstpersönlich eröffnet wurde. Zunächst mit zwei Schleusenkammern ausgestattet kam später eine dritte Kammer an der Nordseite des Bau‘s dazu, die für den Betrieb und die Unterhaltung der neuen Wasserstraße zwischen Oder-Spree mit der unteren Havel notwendig war.

Unser Weg zum vereinbarten Treffpunkt an der Dorfkirche Kleinmachnow führte uns zunächst am Bäketal entlang, einem Naturschutzgebiet mit sumpfigen Feuchtwiesen und Auenwäldern- ein Naturrelikt besonderer Art.

An der Dorfkirche und der Ruine der alten Hakeburg begann unser Seerundgang. Mit lautem Gebell wurden wir freudig begrüßt. Viele sind gekommen und waren ganz aufgeregt, Karlsson und Miila, Hotte und Chili u. v. m. Entlang des Zehlendorfer Damms ging es zur ersten Überquerung des Teltowkanals, der Friedensbrücke.An der Dorfkirche und der Ruine der alten Hakeburg begann unser Seerundgang. Mit lautem Gebell wurden wir freudig begrüßt.

Viele sind gekommen und waren ganz aufgeregt, Karlsson und Miila, Hotte und Chili u. v. m. Entlang des Zehlendorfer Damms ging es zur ersten Überquerung des Teltowkanals, der Friedensbrücke.

Die Sonne verwöhnte richtig und wir waren dankbar, wieder den schattigen Waldweg entlang des Machnower Seeufers einschlagen zu dürfen.

Bald eröffnete sich auch eine wunderschöne Badestelle für unsere kleinen Freunde. Wie schon beim letzten Spaziergang am Wannsee waren unsere Wasserenthusiasten sofort startklar. Ob ein kleines Stöckchen oder ein Spielzeug, völlig egal. Die Abkühlung wurde genutzt und geschwommen, was die kleinen Beine hergaben.

Für manch anderen war die „Wassereinlage“ eher eine willkommene Pause und man trat vorsichtig mit den Vorderpfoten ins Wasser. Spaß hatten alle, auch die zahlreichen Spaziergänger, die eine solche „Dackelkonzentration“ mit viel Vergnügen betrachteten.

Vom Ufer aus konnten wir noch vieles entdecken. Alte Buchen säumen den Uferweg. Die zahlreichen Wasservögel lassen sich durch uns nur wenig stören. Viele Bäume sind ins Wasser gekippt, teils durch Bieberfraß, teils durch Ufererosion und bieten ein malerisches Bild. Enten und Reiher nehmen das Totholz als Sitzgelegenheit. Die neue Hakeburg, 1908 auf dem 62 Meter hohen Seeberg erbaut, wird nunmehr für ausgesprochen anspruchsvolle Wohnzwecke restauriert.

Der norwegische Kriegsberichterstatter Nordahl Grieg starb am 2. Dezember 1943 beim Angriff auf Berlin, als sein Flugzeug hier abgeschossen wurde. Die Gemeinde Kleinmachnow stellte auf Bitten der norwegischen Botschaft hier einen Findling als Erinnerung auf.

Wieder an der Machnower Schleuse angekommen endete unser Rundweg mit vielen neuen Eindrücken. Bei einem Besuch im Gartenlokal der griechischen Gaststätte Korfu ließen wir den Spaziergang bei Speis und Trank ausklingen. Viele nette Gespräche und die Neugier auf Neues lassen uns auf den nächsten Dackelspaziergang freuen.


Bericht: Karin Rettkowski, Fotos: Kerstin Behrend-Philipowsky, Corinna Grelak, , Karin R., Petra Wilms

Veröffentlicht in Dackelspaziergänge