Diesen Spaziergang hatte Anita schon einmal für uns vorbereitet. Deshalb hieß es in der Einladung:
Samstag, 14:00 Uhr – auf vielfachen Wunsch eine Wiederholung –
Spaziergang unter kundiger Führung von Anita Schulz in den Wäldern rund um das Forsthaus Templin; 1 ½ Stunden Rundweg, vorbei am Einsteinhaus in Caputh; anschließend Einkehr im Forsthaus zu Kaffee und mehr.
Es sind ausreichend Plätze auch im Freien vorhanden.
Zu vereinbarter Zeit am vereinbarten Ort angekommen, war das Wetter nicht sehr viel anders als vor 2 Jahren – es nieselte ganz fein vom Himmel; ein herrlich frischer Duft aus dem Wald und ein junges Grün an Bäumen und Sträuchern erfreute nicht nur die Dackel. Gut gelaunt machte sich die Teckelgruppe Raben auf den Weg, vorneweg zogen die Dackel um die Wette. Für die Menschen gab es Zeit zum ausgiebigen Klönen, unsere Hunde berauschten sich an jedem Grashalm … Und wie bereits vor zwei Jahren, kamen wir, wie versprochen, vorbei am Einsteinhaus in Caputh, Sommerhaus, Zufluchtsort für den in Berlin-Schöneberg lebenden und arbeitenden Albert Einstein. Mit diesen Worten lud der Physiker seinen Sohn in die Sommerresidenz nach Caputh ein:
Sei ein gutes faules Tier,
Streck alle Viere weit von Dir.
Komm nach Caputh, pfeif auf die Welt,
Und auf Papa, wenn Dirs gefällt
Heute wird das 2005 wiedereröffnete Haus im Sinne Einsteins produktiv genutzt werden. Es dient als Veranstaltungsort z. B. für Workshops und Seminare, als auch als Treffpunkt für Nobelpreisträger und andere bedeutende Denker.
Wir also vorbei am Einsteinhaus wieder in den Wald hinein. Solch ein wildreicher herrlicher Wald, na, das war ein Fest für Dackelnasen.
Mit von der Partie war unser allerjüngstes Mitglied, Asta-Amore von Ute … sie lief mit ihren 10 Wochen tüchtig mit, teilweise wenigstens, denn sie entzückte die Herzen aller und wurde – ganz ihrem Alter entsprechend – immer mal wieder getragen.
Nach dieser aufregenden Runde durch den Wald waren unsere Hunde sehr zufrieden, bekamen was sie brauchten und konnten im Auto ein Stündchen ruhen. Und die Herrschaften kamen wie versprochen trockenen Fußes und gut gelüftet wieder zum Forsthaus. Bestens vorbereitet waren dort Plätze für uns reserviert und … den Rest könnt Ihr Euch denken.
Foto/Text: Petra Wilms